Kennst du das? Du schläfst endlich mal halbwegs gut – keine Kinderfüße im Gesicht, keine nächtlichen Trinkpausen – und trotzdem wachst du auf und fühlst dich, als hätte dich ein LKW überrollt. Müdigkeit, Erschöpfung, null Energie. Warum? Weil Schlaf allein nicht ausreicht.
Die 3 unsichtbaren Energiefresser, die dich jeden Tag auslaugen – und wahrscheinlich merkst du es nicht einmal. In diesem Beitrag zur Podcastfolge von MAMA WILL REDEN decken wir sie auf und zeigen dir, was du dagegen tun kannst.
1. Mentale Dauerbelastung – wenn dein Kopf nie Pause macht
Das Gedankenkarussell hört nicht auf zu drehen. Du denkst an den Elternabend, die U-Untersuchung deines Kindes, das Geburtstagsgeschenk für die beste Freundin, das Schulbrot, das noch geschmiert werden muss. Mental Load nennt sich dieses Phänomen – und es betrifft vor allem Mütter.
Egal, ob du eine klare Aufgabenteilung mit deinem Partner hast oder nicht – der Mental Load bleibt oft an dir hängen. Denn es geht nicht nur darum, Aufgaben zu erledigen, sondern daran zu denken, dass sie erledigt werden müssen. Und das ist der wahre Energieräuber.
💡 Was du tun kannst:
- Teile nicht nur To-Dos, sondern auch Verantwortung! Dein Partner kann sich nicht nur ums Einkaufen kümmern, sondern auch darum, dass die Einkaufsliste aktuell bleibt.
- Plane bewusste „Nicht-Verantwortlich-Sein-Tage“, an denen dein Kopf komplett Pause hat.
- Führe ein Brain Dump-Ritual ein: Schreib jeden Abend alles auf, was dir durch den Kopf geht, um es loszuwerden.
2. Emotionale Überlastung – wenn Erwartungen dich auslaugen
Mütter müssen perfekte Erzieherinnen, liebevolle Partnerinnen, engagierte Arbeitnehmerinnen und durchorganisierte Familienmanagerinnen sein.
Erwartungen von Familie, Gesellschaft und sogar von dir selbst sorgen dafür, dass du dich permanent unter Druck fühlst. Und jedes „Du solltest…“, „Andere schaffen das doch auch…“ oder „Ist das wirklich die richtige Entscheidung für dein Kind?“ zieht dir Energie ab.
Besonders tückisch: Das schlechte Gewissen. Es sagt dir, dass du nicht genug machst, egal was du tust. Und genau das sorgt dafür, dass du völlig ausgelaugt bist.
💡 Was du tun kannst:
- Übe dich im wertfreien Denken: Sieh Situationen wie einen geschriebenen Satz – neutral, ohne Emotion. So kannst du klarer reagieren.
- Setze klare Grenzen – sowohl bei Familie als auch im Job. Du musst nicht alles rechtfertigen.
- Werde dir deiner Trigger bewusst: Wann bekommst du ein schlechtes Gewissen? Und ist das wirklich deine Verantwortung?
3. Entscheidungsmüdigkeit – wenn dein Kopf nicht mehr kann
Jeden Tag treffen wir unzählige Entscheidungen. Welche Schuhe braucht mein Kind? Was gibt’s heute zu essen? Wo verbringen wir den nächsten Urlaub? Müssen wir noch einen Arzttermin ausmachen? Jede Entscheidung kostet Energie.
Besonders fies: Viele Entscheidungen sind klein, aber trotzdem anstrengend. Und wenn dein Tag aus 1000 kleinen Entscheidungen besteht, bist du abends mental einfach leer.
💡 Was du tun kannst:
- Reduziere die Anzahl an Entscheidungen, indem du Routinen schaffst: Wochenspeisepläne, feste Einkaufslisten, gleiche Abläufe am Morgen und Abend.
- Gib Entscheidungen bewusst ab – und mische dich dann nicht ein! Wenn dein Partner entscheidet, was es zu essen gibt, dann wirklich komplett.
- Mach Schluss mit Perfektionismus: Nicht jede Entscheidung ist lebenswichtig. Gut genug ist oft gut genug.
Fazit: Es ist nicht nur der Schlaf!
Wenn du dauerhaft erschöpft bist, dann liegt das nicht nur an zu wenig Schlaf. Die wahren Energiefresser sind die Dinge, die du in deinem Alltag als „normal“ akzeptierst – obwohl sie dir die Kraft rauben. Mentale Dauerbelastung, emotionale Überlastung und Entscheidungsmüdigkeit sind die unsichtbaren Gegner deiner Energie.
Die gute Nachricht: Du kannst etwas dagegen tun!
📅 Willst du da tiefer einsteigen?
Dann sei beim nächsten Live-Training dabei! Dort zeige ich dir die 3 Schlüssel, um aus der Überforderung rauszukommen und einen Weg zu finden, der wirklich zu dir passt.
