Der tägliche Balanceakt berufstätiger Mütter
Wie schafft man es, Familie, Beruf und die eigenen Träume unter einen Hut zu bringen?
Selbstständigkeit und Familie?
Diese Frage stellen sich viele berufstätige Mütter. In unserem neuesten Podcast sprechen Luisa und ich darüber, wie sie ein turbulentes Jahr gemeistert hat – als Mutter eines Kleinkindes und eines Babys, während sie sich parallel selbstständig machte. Luisas Geschichte zeigt, dass es nicht nur um Durchhalten geht, sondern auch darum, rechtzeitig die eigenen Bedürfnisse zu erkennen und Lösungen zu finden.
Die ersten Monate – zwischen Schlafmangel und Selbstständigkeit
Der Anfang des Jahres war für Luisa besonders herausfordernd: Ein einmonatiges Baby, wenig Schlaf und der Wunsch, neben ihrer Mutterrolle wieder beruflich aktiv zu werden. Sie erinnert sich:
„Ich hatte ständig das Gefühl, mein Kopf arbeitet nur auf 50 Prozent, aber es tat mir gut, überhaupt etwas für mich zu tun, wenn mein Baby schlief.“
Doch diese Motivation hatte auch ihren Preis. Der Schlafmangel führte dazu, dass sie immer wieder die Balance zwischen Erholung und Arbeit suchen musste.
Care-Arbeit und Partnerschaft – der unsichtbare Druck
Neben ihrer Selbstständigkeit übernahm Luisa einen großen Teil der Care-Arbeit. Oft rutschte sie in die klassische Rollenverteilung, obwohl ihr Partner sie unterstützte. Sie beschreibt den Druck, sich als Mutter besonders verantwortlich zu fühlen:
„Ich dachte immer, ich muss das schaffen, weil ich die Mutter bin. Aber irgendwann wurde mir klar: Auch mein Partner kann Verantwortung übernehmen.“
Ein wichtiger Schritt war, gemeinsam Lösungen zu finden, wie beide Elternteile gleichberechtigt eingebunden werden können – von der Kinderbetreuung bis hin zur Aufgabenverteilung im Haushalt.
Die emotionale Belastung und die Rolle der eigenen Bedürfnisse
Im zweiten Halbjahr merkte Luisa, dass die ständige Überforderung an ihrer mentalen Gesundheit nagte. Die ersten Anzeichen waren Gefühle von Traurigkeit in eigentlich schönen Momenten.
„Ich habe mich selbst nicht mehr erkannt. Alles fühlte sich negativ an, obwohl ich eigentlich ein positiver Mensch bin.“
Erst als sie begann, ihre eigenen Bedürfnisse zu priorisieren, fand sie Wege aus der Spirale. Für Luisa war es besonders wichtig, sich bewusst Auszeiten zu nehmen und diese ohne Schuldgefühle zu genießen.
Was andere Mütter daraus lernen können
Luisas wichtigste Erkenntnis: Rechtzeitig auf die eigenen Bedürfnisse zu achten, ist keine Schwäche, sondern eine Stärke. Sie sagt:
„Ich habe gelernt, dass ich eine bessere Mutter bin, wenn ich ausgeschlafen bin und mir Zeit für mich nehme.“
Der Austausch mit ihrem Partner und das Loslassen von Perfektionsansprüchen waren entscheidende Schritte. Ihre Geschichte zeigt, dass es sich lohnt, mutig zu sein und die eigenen Prioritäten klar zu setzen.
Dein Weg zu mehr Klarheit und weniger Stress
Luisas Geschichte ist ein Beispiel dafür, wie wichtig es ist, sich den Herausforderungen des Mama-Alltags bewusst zu stellen und aktiv nach Lösungen zu suchen. Ob es um Schlafmangel, Care-Arbeit oder berufliche Ziele geht – jeder Schritt, den du für dich selbst tust, macht einen Unterschied.
Hör dir die gesamte Folge an und lass dich inspirieren!
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